Ein wildes Treiben herrscht auf den Dächern der CECEBA Group. Vier Bienenvölker mit jeweils 50.000 Mitarbeitern haben ein neues Zuhause auf dem Dach des Firmengebäudes gefunden. Ideale Bedingungen. Die nahegelegenen Wiesen und Wälder der schwäbischen Alb bieten ausreichend Raum und Nahrung.
Dass Bienen in großen Zahlen sterben, ist bekannt, nur welche Auswirkungen das auf unsere Umwelt hat, ist nicht jedem bewusst. Albert Einstein sagte einmal: „Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben; keine Bienen, keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen mehr.”
Die CECEBA Group will einen Beitrag leisten und hat die Initiative „CECEBEE Bienenschutz“ ins Leben gerufen. Auf diesem Weg wird den geflügelten Weltrettern Schutz und Raum gegeben.
Bienen-Hotel aufstellen
Auch der Wohnraum für Bienen schrumpft! Schaffen Sie Abhilfe, indem Sie ein Insekten-Hotel für Wildbienen aufhängen. Im Garten und auf dem Balkon ist genügend Platz, um einen Wohnort für die fleißigen Tiere aufzustellen. Wichtig ist ein trockener, windgeschützer und sonnenreicher Platz. Das Bienen-Hotel hilft freilebenden Wildbienen beim Nisten.
Wildblumen säen
Mit einer Wildblumenmischung für Bienen können Sie im Garten genau die Blumen pflanzen, die Bienen mögen und benötigen. Dazu gehören zum Beispiel Sonnenblumen, Kornblumen und Mandelröschen. Fertige Wildblumenmischungen für Bienen bekommen Sie in Bio-Qualität z.B. beim BUND, bei Bingenheimer Saatgut und Dreschflegel.
Achten Sie darauf, dass es sich um heimische Pflanzen handelt, da nur diese die Bienen mit der richtigen Nahrung versorgen. Auch etwas unordentlich darf der Garten aussehen, denn akkurat geschnittenes Gras statt wilder Blumenwiesen erschwert den Bienen die Nahrungs- und Nistplatzsuche.
Kräuterkasten für den Balkon
Wer keinen eigenen Garten hat, kann zum Blumenkasten greifen. Wenn Sie dort Kräuter anpflanzen, helfen Sie damit auch den Bienen. Denn die Blüten von Thymian, Minze, Basilikum, Oregano und vielen anderen Kräutern sind eine prima Nahrungsquelle für die Bienen. Alternativ kann man auch im Blumenkasten eine Bienenweide aus Wildblumen anlegen und so etwas Gutes für die Bienen tun.
Bio-Lebensmittel kaufen
Bio-Lebensmittel helfen den Bienen indirekt, da sie ohne chemische Pestizide und Dünger angebaut werden. Indem Sie Obst und Gemüse in Bio-Qualität kaufen, förderst du also eine Landwirtschaft ohne Spritzmittel, die Bienen gefährlich werden können.
Außerdem setzen Bio-Höfe oft auf eine traditionelle Landwirtschaft mit Brachflächen und wechselndem Anbau. Bienen haben dadurch mehr Nahrungsquellen.
Bio-Honig essen
Honig ist Honig? Weit gefehlt… auch bei Honig gibt es Massenbienenhaltung und ökologische Bienenhaltung. So setzen Bio-Imker keine chemischen Bienen-Medikamente ein und verzichten auf Pollen aus gentechnisch veränderten Pflanzen.
Sie finden bei Bio-Imkern meist nur Mischhonig statt Sortenhonig wie z.B. Rapshonig. Denn die Imker legen Wert auf Pflanzenvielfalt und setzen ihre Bienen nicht in eine Monokultur, etwa ein Rapsfeld.
Bienentränke aufstellen
Auch die Bienen haben im Sommer Durst und freuen sich über etwas Wasser. Sie können ihnen eine Bienentränke aufstellen – in den Garten oder auf den Balkon. Dafür genügt es, wenn Sie eine Schale mit Wasser und ein paar flachen Steinen darin aufstellen.
Die Steine helfen den Bienen, leichter aus dem Wasser herauszukrabbeln. Am besten platzieren Sie die Schale neben das Bienenhotel oder die Bienenweide.
Quelle: utopia.de/galerien/bienen-helfen-tipps